27.02.2013

Schülerbericht: Ausflug zum MExLab in Münster der Physik-GK's

Morgens um viertel vor Sieben sollte es mit dem Sprinterbus losgehen, doch erst mal musste auf alle gewartet werden.

Es haben auch fast alle geschafft die Bushaltestelle an der B67n in Maria Veen pünktlich zu finden, bis auf einer, der nicht wusste wo sich die Bushaltestelle befindet.(Man geht ja erst seit fast 9 Jahren regelmäßig auf diese Schule). Somit ging es dann mit kleinen Verlusten mit dem Sprinterbus nach Münster, wo wir einmal umsteigen mussten, bis wir am MExLab der Universität Münster ankamen.

Nach dem kurzen Fußmarsch zum Gebäude des MexLab wurden wir schon von Sybille, welche uns über den Tag begleitet hat, erwartet. Das Thema war, "Hologramme, die Welt in 3D". Zunächst haben wir darüber gesprochen wo uns Hologramme im Alltag begegnen. Sie begegnen uns z.B. auf Geldscheinen, Personalausweisen oder auf Etiketten um die Echtheit der Produkte nachzuweisen.

Danach ging es darum, wie man selber ein Hologramm erstellen kann. Dafür benötigt man zunächst einen Laser(Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation ), eine Glasscheibe, wobei eine Seite mit einer Gelantineschicht überzogen sein muss und einen Rahmen, auf den man Die Glasscheibe mit der Gelantineschicht nach unten legen kann. Wenn man nun die Objekte, die nachher auf dem Hologramm zu sehen sein sollen, richtig im Rahmen platziert hat, kommt die Glasscheibe oben drüber. Bevor man nun mit dem Laser die Glasscheibe bestrahlt, ist darauf zu achten, dass keine Anderen Lichtquellen im Raum vorhanden sind. Des Weiteren sollte man darauf achten, dass man sich mit den Augen nicht unterhalb des Lasers begibt, weil dies Folgeschäden haben kann. Aus diesem Grund musste während des Gebrauchs eines Lasers stets eine Schutzbrille getragen werde. Nachdem der Laser mindestens 30 Sekunden auf die Glasscheibe gestrahlt hat, konnte man den Laser wieder verdecken, sodass keine weiteren Strahlen mehr auf die Glasscheibe treffen, und die Glasscheibe wegnehmen. Damit man auf der Glasscheibe was erkennen kann, muss man diese erst in Entwickler und anschließend in eine Flüssigkeit, die dazu dient dass das Hologramm auch länger zu erkenn bleibt, legen. Danach wurden die Hologramme getrocknet, was mit Hilfe eines kleinen Heizofens gemacht wurde.

Nach einer, auf Grund der Zeitknappheit, sehr kurzen Frühstückspause bekamen wir die Möglichkeit uns zwei Laserlabore anzuschauen.

Im ersten Laserlabor erklärte uns ein Student, welcher gerade seine Masterarbeit schrieb, einige Bestandteile der Laserlabors. Ein Bestandteil war unter anderem ein luftgefederter Experimentiertisch. Diesen benötigt man, damit der Laserstrahl, falls Schwingungen auftreten, nicht falsch abgelenkt werden. Danach haben wir uns den Aufbau seiner Masterarbeit angeschaut. Mit Hilfe des Versuchsaufbaus konnten kleinste Teilchen (kleiner als ein Staubkörnchen) festgehalten werden, und unter dem Mikroskop untersucht werden.

Im anderen Labor trafen wir Jemanden, der gerade seine Doktorarbeit schreibt. Das Thema seiner Doktorarbeit war, dass er neue Stoffe finden wollte, mit denen man eine Art Photovoltaikanal herstellen kann, weil die Stoffe, die man momentan dafür benutzt sehr teuer in der Herstellung sowie in der Entsorgung sind.

Da wir auf dem Rückweg noch Zeit hatten, hat Herr Hüging vorgeschlagen, dass wir noch etwas in der Unimensa essen könnten. Fast die ganze Gruppe fand diesen Vorschlag so gut, dass sie diesen Vorschlag auch angenommen haben und ein kleines Mittagessen zu sich nahmen.

Nachdem wir alle aufgegessen hatten ging es zur Bushaltestelle wo wir auf den Bus gewartet haben, der uns zurück zur Umsteigehaltestelle gebracht hat. Als wir dort ankamen mussten wir noch wieder auf den Sprinterbus warten, weil dieser Verspätung hatte dachten manche Leute, dass wir diesen verpasst hätten. Doch kurze Zeit später kam der Sprinterbus sodass wir doch noch pünktlich zurück in Maria Veen an der Bushaltestelle waren.

Alles in allem war es ein sehr interessanter Vormittag, an dem man vieles über die Holographie kennen gelernt hat.


Michael Pieper




zum News-Archiv