Herr Benning, der seinen Bauernhof in Hülsten hat, berichtete erst im Physikraum über die alternative Energien, die er herstellt. Unter anderem sagte er, dass er auf seinem Hof eine Biogasanlage betreibt, die Wärme und Strom produziert. Da eine Kraft-Wärme-Kopplung verwendet wird, können von der Gesamtenergie 43% als Wärme und 44% als Strom genutzt werden. So gibt es wenige Verluste.

Dann ging es nach draußen zum BHKW, welches hinter dem Lehrerparkplatz steht. Herr Benning erklärte, dass dort das Biogas hingeleitet wird. In dem Motor wird dieses dann verbrannt. Dadurch wird ein Generator angetrieben, der die Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt und somit auch Strom und eine Spannung erzeugt. In einem Transformator wird dann die Spannung verringert. Im Anschluss gehen die Wärme mit Wasser als Energieträger und der Strom in den Keller des Gymnasiums und werden von da weiter im ganzen Gebäude verteilt. Der Container des BHKWs ist schallgeschützt, weil der Motor darin sehr laut ist. Außerdem kann das Blockheizkraftwerk von der eigentlichen Biogasanlage aus gesteuert werden.

Danach erzählte uns Herr Benning von dem Wärmepuffer, der in den Sommerferien gebaut werden soll. Mit diesem kann ein großer Teil der Wärme bei Überschuss später noch genutzt werden.In dem Wärmepuffer befindet sich Wasser, das oben wärmer als unten ist, da Wärme immer nach oben steigt. So kann diese wieder aufgefangen werden. In dem Wärmepuffer kann die Wärme bis zu einer Nacht lang gespeichert werden.

Dann endete die Besichtigung. Es war für alle sehr informativ und interessant.