14.01.2016

Bericht zur Erdkunde-Exkursion nach Duisburg am 8.1.2016

Dieser Bericht ist wahrscheinlich nicht mal im Grundkurs null Punkte wert, jedoch geben wir mal unser Bestes. ;)

Nachdem sich alle Schüler nach den mal wieder endlos langen Weihnachtsferien schon arg danach gesehnt hatten wieder Schulluft zu schnuppern, sollte es am zweiten Schultag für die Erdkunde Kurse (LK von Fr Vornholt, GK von Hr Schmidt) der Q2 gen Duisburg gehen.

Eigentlich sollte der Bus um 8Uhr in Maria Veen abfahren, jedoch konnten diverse Schüler aufgrund verkehrstechnischer Probleme erst um 8:04Uhr den Bus betreten, sodass sie das Verfassen dieses Berichts als Strafe auferlegt bekamen. Nach rund einer Stunde Fahrt auf der schon das ein oder andere „wow“ angesichts der Duisburger Industrie aus den hinteren Reihen des Busses zu hören war, machten wir am Alsumer Berg halt. Diesen bestiegen wir strammen Schrittes und konnten, oben angekommen, neben einer tollen Aussicht auf den Rhein auch den ersten Teil eines faszinierenden Vortrags über ThyssenKrupp von Edin Ibrahimovic genießen.

Auf einer darauf folgenden Rundfahrt durch den Stadtteil Bruckhausen konnte Edin mit spannenden Infos zum Unternehmen das Interesse aller Teilnehmer wecken. Nicht weniger spannend war der Kurzvortrag des Schülers Lars Völlinger, der uns in Duisburg-Marxloh spannende Einblicke in Deutschlands erste „No-Go-Area“ bot, weshalb wir vermutlich auch nicht ausgestiegen sind.

Den nächsten Stopp machten wir am Landschaftspark-Duisburg-Nord, einem ehemaligen Stahlwerk von ThyssenKrupp, das nun stillgelegt von Besuchern bestaunt werden kann. An dieser Stelle konnten sich die Lehrkräfte entspannt zurücklehnen, da die Schüler Marius Grötschel und Maximilian Tewes die Gruppe geschickt über das Gelände lotsten und an der einen oder anderen Stelle atemberaubende Kenntnisse über das Gelände verlauteten.

Nach einer guten Stunde hieß es dann wieder „Einsteigen“ und der Bus setzte sich in Richtung Duisburger Innenhafen in Bewegung. Victoria Wilkes und Lisa Schimpke referierten dort über die Umnutzung des Hafens und die Duisburger Altstadt mit ihren Imbissbuden, in die viele der Schüler in der darauf folgenden Mittagspause einkehrten.

Am Innenhafen machte der Kurs mit einem waschechten Duisburger Bekanntschaft, der die aktuelle Situation in Duisburg beklagte, wo seine Stadt doch einst Brotkorb des Ruhrgebiets war, da am Innenhafen vor allem Getreide verladen wurde.

Nach der Mittagspause gewährten unsere lieben Lehrer uns angesichts der vollen Bäuche eine Busführung, bei der wir das Hauptziel der Exkursion, den Duisburger Logport, passierten. Auch zu diesem bekamen wir einige Infos von Fabian Haltermann und Bastian Mahnke geboten, die es angesichts des Ausmaßes von Europas größtem Binnenhafen aber wohl nicht schwer hatten uns zu begeistern.

Zuletzt bekamen wir ein weiteres Highlight von Marcel Funke serviert, der uns ein Kunstwerk namens „Tiger and Turtle“  auf einer Halde präsentierte. Es muss wohl dem Entdecker-Instinkt unserer Erdkunde-Schüler geschuldet sein, dass wir querfeldein den höchsten Punkt der Halde erreichten, wo wir auch aufgrund der Wetterlage einen fantastischen Blick über das Ruhrgebiet geboten bekamen. Wenn auch der Abstieg für Einige wortwörtlich eine Rutschpartie war (Chris Klein-Höing), so waren doch alle begeistert von dem aufregenden und lehrreichen Tag, sodass einige es schon bedauerten, als der Bus die Autobahn verließ und wieder Maria Veen ansteuerte.

 

Ein Bericht von Florian Hölting, Chris Klein-Höing & Jonas Wesseling


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