17.04.2017

Selfie mit Mona Lisa im Louvre

Als Andenken an ihren Aufenthalt in Frankreich, haben Carla, Anjuli und Charlotte ein Selfie mit Mona Lisa gemacht. Der Besuch des Louvre war einer der Höhepunkte ihres Frankreichaustausches.

Aus der BZ vom 08.04.2017:

MARIA VEEN (pd/hhk). Im Louvre, dem berühmten Museum in Paris: Mona Lisa schaut gelassen in die Runde, als sich die Gruppe Jugendlicher vor ihr aufbaute und die Handykameras aufblitzen ließ. Und sie lächelt unbeirrt, als sei der Trubel um sie herum das Normalste der Welt. Die Jugendlichen sind Schüler aus Maria Veen.

Das Lächeln der Mona Lisa gehörte für die Schüler zu einem der vielen Höhepunkte ihres Frankreichaustausches. 23 Jungen und Mädchen des Gymnasiums der Mariannhiller Missionare waren mit drei betreuenden Lehrern – Elisabeth Reuver, Susanne Ostendorf und Daniel Polreich – eine Woche lang unterwegs. Mit ihren französischen Austauschpartnern – den sogenannten „Korrespondenten" – erlebten sie den französischen Alltag mit.
Ziel war Crevecoer-le-Grand, ein lauschiges Örtchen in der nordfranzösischen Picardie. Dort besuchten sie das Collège und wohnten bei den Familien der Korrespondenten im Ort und in den umliegenden Dörfern.

 

Alltag in einer französischen Schule etwas anders

Dass der Alltag in einer französischen Schule etwas anders ist, erfuhren die deutschen Gäste schon bei dem Empfang: Welches Begrüßungsgetränk wird aus dem Becher und welches aus der Schale getrunken? Aber auch im Schulalltag ließen sich Unterschiede erkennen: Wenn ein Lehrer krank ist, geht die ganze Klasse in die „Permanence", einen großen Raum, in dem auf zwei bis drei Klassen gleichzeitig „aufgepasst" und Stillarbeit gemacht wird. Oder die erstaunliche Tatsache, dass die ganze Schule von einem Zaun umgeben ist und das Kommen und Gehen von „Surveillants" (Aufsichtspersonen) kontrolliert wird.

Im Touristengetümmel

Der gespannt erwartete Ausflug nach Paris war bis ins Detail organisiert. Die Schülergruppe erkundete neben dem Louvre auch den Eiffelturm und stürzte sich am Montmartre ins Touristengetümmel.
Als weitere Höhepunkte der Tage steuerte die Gruppe die Kreidefelsen von Étretat in der Normandie an sowie die Kathedrale von Amiens, Weltkulturerbe der Unesco.

Ideale Mischung

Die ideale Mischung der Fahrt bestand aus dem Kennenlernen des französischen Schullebens, der Lebenskultur und dem Besuch beeindruckender Landschaften und Bauten.
Beim Abschied flossen laut Pressemitteilung Tränen auf deutscher wie auf französischer Seite. Auf der Rückfahrt nach Deutschland klang dann dieser Abschiedsschmerz langsam ab. Die Erinnerungen an die schönen Erlebnisse der Fahrt traten wieder in den Vordergrund.
Und: Die Teilnehmer setzten schließlich auch wieder ein Lächeln auf – vielleicht sogar noch etwas breiter als das der Dame im Louvre.


zum News-Archiv