11.10.2017

Schüler des Gymnasiums Maria Veen gewinnen beim Evonik Hackathon 2017

Neben zahlreichen Studenten und Entwicklern hatten auch Felix Gertdenken (links), Lukas Buttler (rechts) und Leon Wiesen (Mitte),

drei Schülerer des Gymnasiums in Maria Veen, die Ehre am ersten Hackathon der Evonik Industries AG in der Arena Rot-Weiß Essen teilzunehmen. Hier sollten Lösungen für diverse IT-Probleme gesucht wurden. Der primäre Plan, den das Team für den Hackathon verfolgte, war zunächst, sich von ein paar erfahrenen Entwicklern und IT-Studenten Tipps und Hilfe geben zu lassen um die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Die Erwartungen waren demnach nicht grade optimistisch in Hinsicht auf eine Platzierung auf den ersten 3 Gewinnerplätzen.

 

„Die Aufgabe für uns war es nun ein System zu entwickeln, welches es den Einsatzkräften – die in einem Ernstfall Menschenleben retten und ihr eigenes schützen müssen – die Anzahl der Personen in den vielen verschiedenen Gebäuden und Anlagen an die Einsatzleitung übermitteln kann. Die Intention dahinter war folgende: Wenn keine Personen mehr in einem Gebäude sind, müssen die Einsatzkräfte keinen Rettungstrupp mehr in die Gefahrenzone bringen, die somit ihr Leben riskieren obwohl es dort niemanden zu retten gibt. Mit einem solchen System könnten die örtlichen Einsatzkräfte direkt mit der Brandbekämpfung o.ä. beginnen und somit wertvolle Zeit einsparen, die indirekt wiederum an anderer Stelle Leben retten kann.“ erklärte uns Leon Wiesen. Für die Entwicklung der Lösung hatte das Team 24 Stunden Zeit und während der Entwicklungsphase standen Mentoren mit Rat und Tat zur Seite. Wie sich nachher herausstellen sollte war die Idee und die Applikation des Teams – welche bei der Präsentation des Konzeptes live vorgeführt wurde – zusammen mit der eines anderen Teams auf dem ersten Platz gelandet. „Es tat gut die beindruckten Gesichter der Jury und den Stolz bei den Mitarbeitern, die uns mit unserem Projekt unterstützt haben, und die Freude in den Augen meiner Kollegen zu sehen“ so Leon Wiesen. „Es war für uns alle ein tolles Gefühl zu sehen, dass unsere bescheidenen IT-Kenntnisse, ein so großes Projekt hervorbringen können und zu wissen, dass dank uns Menschenleben gerettet werden und die Arbeit an den Standorten der Evonik Industries AG noch sicherer gemacht werden kann. Darüber hinaus hatten wir bei diesem Event die Möglichkeit unser Können selbst einmal kennen zu lernen und zu sehen, was alles mit einer kleinen Idee und etwas Programmcode machbar ist.“ berichtete Leon Wiesen.

Zwei der drei Teammitglieder sind nun stolzer Besitzer einer Parrot Drohne und der Dritte tritt noch in diesem Monat seine gewonnene Reise zur Fortbildung am IBM Watson IoT Center in München an. „Letztlich haben wir eine gute Erinnerung an das Erlebnis und eine Menge neuer Freunde und Partner bei der Evonik Industries AG, die uns auch weiterhin im Chaos der Berufsfindung mit Beratung und Praktika zur Seite stehen“ so Wiesen.


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