08.02.2019

Ein Nachmittag zum Entdecken und Mitmachen

Die naturwissenschaftlichen Fächer luden am 6. Februar alle Viertklässler zum Experimentieren ein.

Am vergangenen Mittwochnachmittag zog feiner Waffelduft durch das Gymnasium der Mariannhiller Missionare. Die Pausenhalle war gefüllt von Eltern und Lehrer*innen, die sich angeregt miteinander unterhielten. Anlass dafür war die Einladung zum Experimentiertag der Naturwissenschaften an der Schule. Aus allen umliegenden Orten waren zahlreiche Kinder und ihre Angehörigen nach Maria Veen gekommen, um nach dem Sportwochenende im Oktober, dem Tag der offenen Tür im November und den NaWi-Tagen die Schule noch ein weiteres Mal zu erleben.

Aber wenn sich die Eltern in der Pausenhalle aufhielten - wo waren dann die Viertklässler*innen? Sie hatten sich schon mit Mädchen und Jungen der siebten bis neunten Klassen aufgemacht, um auf eigene Faust die Naturwissenschaften kennenzulernen. So ging es in Kleingruppen in die Fachräume der Biologie, Chemie und Physik, wo es etliches auszuprobieren galt. Hier standen Oberstufenschüler*innen bereit, die – unter Aufsicht der Fachlehrer – zusammen mit den Grundschulkindern spannende Experimente durchführten.
Zu Beginn der Veranstaltung um 14.30 Uhr hatte Physiklehrer Norbert Hüging die Gäste begrüßt, die anwesende Lehrerschaft vorgestellt und in das Programm des Nachmittags eingeführt. Dann ging es aber sofort los für die kleinen Gäste:

 

Im Fach Physik wurden mit einem „heißen Draht" Styroporsterne oder -herzen ausgeschnitten und es wurden Fahrraddynamos nachgebaut, um damit Licht erzeugen zu können. Bei den Chemikern hätte das Motto heißen können: „Gibt dir das Leben Zitronen – mach Strom draus!" - denn man konnte die Früchte hier tatsächlich als Batterien verwenden. Auch andere nachhaltige Energiegewinnung war möglich, denn es wurden hier kleine Windkraftanlagen vorgeführt. Die ganz sportlichen Kinder konnten sogar mit einer „Schüttelbatterie" ihre eigene Energie in Elektrizität verwandeln. Auch bunte Flammen konnte man bewundern – und verändern. In der Biologie wiederum wurde mit Hilfe von Mikroskopen eine aufregende Reise in andere Größendimensionen unternommen. Unter dem Mikroskop wurden die Zellen und das Cytoplasma von Roten Gemüsezwiebeln sichtbar, Unter den Stereolupen konnten die Besucher kleine Insekten um ein 20-faches vergrößert untersuchen. Da macht eine Ameise und ihre Mundwerkzeuge plötzlich großen Eindruck.

Während die Viertklässler*innen also selbstständig auf Entdeckungstour gingen, hatten die Erwachsenen in der Pausenhalle die Möglichkeit, mit Schulleiterin Sigrid Kliem, dem stellvertretenden Schulleiter Jürgen Niewerth, Unterstufenkoordinator Steffen Hummelt und weiteren Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen und auf alle Fragen zur Schule Antworten zu bekommen. Sehr gefragt bei den Eltern war auch Herr Wagenführ, den viele von ihnen selbst am GMV im Unterricht hatten.

Am Waffelstand sorgte die Klasse 8a zusammen mit Lehrer Frank Weßel dafür, dass der Nachschub an Kaffee und Teigwaren nicht ins Stocken kam. Allerorten an der Schule entfaltete sich eine lebhafte Atmosphäre und das Interesse war so groß, dass das bunte Treiben sich noch bis weit nach dem offiziellen Ende um 16 Uhr fortsetzte. Alle Kinder gingen schließlich ausgestattet mit den selbst erstellten Ergebnissen aus ihren Experimenten und einem Ü-Ei sichtlich gut gelaunt mit ihren Eltern nach Hause und riefen den anwesenden Lehrern*innen noch zu: "Bis nächste Woche zur Anmeldung!"

Vielen Dank allen Besucher*innen und allen, die sich am Nachmittag engagiert haben. Bis bald am GMV!


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