17.05.2023

Paris – immer eine Reise wert

Auch dieses Jahr gab es wieder eine Wochenendfahrt von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe in die französische Hauptstadt.

Und so besuchten vom 5.-7.5.2023– teilweise zum zweiten oder sogar zum dritten Mal in ihrer Schulkarriere - 43 Schüler:innen der EF, Q1 und Q2 zusammen mit ihren Begleiterinnen Elisabeth Kleine-Jäger, Elisabeth Reuver und Doris Kötting die französische Hauptstadt. Von Freitagmorgen bis Sonntagabend nach Paris? Das lohnt sich doch gar nicht! Könnte man meinen, doch die meisten haben die Stadt in den 46 Stunden vor Ort sehr gut und schnell – zumeist laufend – erkundet.

 

Nach einer angenehmen Busfahrt, die sogar so schnell vorbei war, dass noch nicht alle Zimmer bei unserer Ankunft bezugsfertig waren, ging es in einer ersten gemeinsamen Métrofahrt zur Tour Montparnasse. Aus 210 m Höhe verschafften wir uns einen wunderschönen Überblick über die Stadt, mit dem großen Vorteil, das in die Jahre gekommene höchste Gebäude der Stadt nicht sehen zu müssen. Da die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen, die die „Tour Montparnasse" bald zum „gläsernen Herz" von Paris werden lassen, bereits begonnen hatten, konnten wir die Aussichtsterrasse leider nicht betreten.

Nach diesem gemeinsamen Programmpunkt suchten alle in Kleingruppen Orte ihrer Wahl auf. Ein „Muss" war dabei selbstverständlich der Eiffelturm, noch bei Tageslicht oder später in der Nacht, wahlweise mit oder ohne Aufstieg zur 2. Etage. Auch zum "Montmartre" mit der Kirche "Sacré-Cœur" hat es fast alle spätestens am Samstag hingezogen.

Das Schlange-Stehen, um in die für europäische Jugendliche kostenlosen Mussen wie den Louvre oder das Musée d'Orsay zu gelangen, haben allerdings – abgesehen von den drei Lehrerinnen – alle übersprungen. Stattdessen wurden schöne Stadtviertel, interessante Gebäude, Straßen und Parks z.B. für viele Foto-Shootings aufgesucht, die Modewelt von Paris entdeckt und ein paar Euros in den Geschäften gelassen sowie die leckeren Essensangebote getestet. Mit den Händlern vorm Eiffelturm oder am Montmartre konnte man gute oder weniger gute Geschäfte machen und in jedem Fall viel mit ihnen verhandeln.

Gemeinsam unternahmen wir als Gruppe am Samstagmorgen eine Stadtrundfahrt in unserem Reisebus und aßen abends im Restaurant Flam's Saint-Lazare diverse deftige und süße Flammkuchen.

Erwähnt werden muss aber zu guter Letzt unsere Métro-Eskapade, die einige Schüler:innen Freitagnacht in der Nähe des Eiffelturms erleben mussten. Im Metrofahren nicht ganz so geübt und ganz so gewitzt wie die Bewohner der Hauptstadt, gerieten zwei Gruppen den Fahrkartenkontrolleuren in die Fänge. Eine Mischung aus Fehlverhalten der Schüler:innen (aufgrund von Unsicherheit, Unwissenheit und Panik), Sprachbarrieren und extremer Unhöflichkeit und Kommunikationsverweigerung der Kontrolleure führte schließlich dazu, dass ein hohes Bußgeld gezahlt werden musste. Auch die Vermittlungsversuche der mit dem Taxi herbeigeeilten Lehrerinnen, die die Aufrichtigkeit der Jugendlichen bestätigten, konnten die Kontrolleure nicht überzeugen – es musste gezahlt werden, da gab es kein Pardon. Das nennt man dann wohl "Lehrgeld". Immerhin wurde das Bußgeld gemeinschaftlich gezahlt.

Aber wie heißt es nach einer erlebnisreichen Reise so schön: "Ente gut, alles gut." (so zumindest haben es unsere Q1er den Eiffelturmverkäufern beigebracht.) Es war eine tolle Wochenendfahrt mit einer sehr interessierten, fröhlichen, angenehmen und kommunikativen Reisegruppe!

Für die Fachschaft Französisch

Doris Kötting und Elisabeth Reuver

 

 


zum News-Archiv