13.10.2015

Fünftes Sportwochenende der TSG am Gymnasium

Sportmuffel waren beim fünften Sportwochenende der TSG am Gymnasium Maria Veen wirklich Fehl am Platze. Die 133 Kinder, die mitmachten, wollten sich bewegen und signalisierten den Betreuern: „Nächstes Jahr sehen wir uns wieder!"

Aus der BZ vom 12.10.2015:

Wenn es für 133 Kinder am Wochenende im und am Gymnasium Maria Veen eines nicht gab, dann war es Langeweile. Denn zum Ausruhen fehlte den Kindern zwischen sechs und elf Jahren beim fünften Sportwochenende der TSG Reken die Zeit – was aber nicht allein am vollen Sport- und Spielprogramm lag.

Viele verschiedene Spiele ausprobiert

„Wir möchten, dass sich die Grundschüler aus Heiden, Rhade, Lembeck und anderen Orten hier persönlich weiterentwickeln“, beschrieb Peter Schotte die Ausrichtung der drei Tage ohne Eltern und in ungewohnter Umgebung. Denn nur die wenigsten Kinder kannten die Schule bislang. Jetzt erhielten sie die Gelegenheit, sie sportlich und spielerisch zu entdecken.

Ohne Eltern und mit mehr als 100 fremden Kindern rundherum keine leichte Aufgabe. Doch 35 Betreuer waren für die Schützlinge da und erklärten ihnen geduldig die vielen Spiele. Zum Beispiel das „Affenkrankenhaus“, das „Sofafangen“ oder auch das Spiel „Fan-Schnick-Schnack-Schnuck“. „Dabei muss der Verlierer den Gewinner anfordern, sodass es am Ende nur noch zwei Lager gibt“, erläuterte Schotte. Beabsichtigter Nebeneffekt war dabei, dass sich die Kinder näher kennenlernten, neue Bekanntschaften knüpften.

 

Neue Freundschaften schließen

Beim „Bombenangriff auf die Schule“ hingegen – ein Spiel, bei dem kleine versteckte Zettel gesucht wurden – galt es, gemeinsam Taktiken zu entwickeln, um die Betreuer auszutricksen. „Wir werden dabei immer wieder aufs Neue überrascht, wie erfinderisch die Kinder sind“, freute sich Schotte. Er ist zugleich Lehrer am Gymnasium und Übungsleiter der TSG. Das bedeutet für ihn jedes Mal, anschließend die Spiele zu analysieren und fürs nächste Jahr zu ändern. Denn die Kinder lieben die immer neuen Herausforderungen an ihren Sportwochenenden.

 

Aber auch die vielen kleinen alltäglichen Situationen ringsum, und die Möglichkeiten neue Freundschaften zu schließen, bilden immer wieder einen Anreiz bei den Veranstaltungen. „Schon durch die Zimmeraufteilung lernen wir uns schnell näher kennen“, sagten Marie Rohling und Maja Scheiper, die erstmals am einem Sportwochenende teilnahmen. Nicht nur für sie vergingen die drei Tage wie im Flug und ein Wiederkommen im nächsten Jahr scheint fast schon beschlossene Sache zu sein.


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