24.01.2020

Spannende Klänge auf vielen Instrumenten

Artikel aus der Borkener Zeitung über das Konzert des Komponisten, Pianisten und Perkussionisten Günther Wiesemann in unserer Aula.

Aus der BZ vom 23. Januar 2020:

 

Kammermusik am Gymnasium in Maria Veen: Der Komponist, Pianist, Organist und Perkussionist Günther Wiesemann stellte Auszüge aus seinen Werken am Flügel und mit einfachen Schlaginstrumenten vor.

MARIA VEEN. Zu einem Kammermusikkonzert hatte die Fachschaft Musik Schüler und andere Gäste am Mittwochnachmittag in die Aula des Gymnasiums der Mariannhiller Missionare eingeladen. Neben den Schülern der Q I waren auch einige Besucher gekommen, um den modernen Klängen des Interpreten und Komponisten Günther Wiesemann zu lauschen.

„Der Komponist ist ein gern gesehener Gast, der unser Angebot in der Vergangenheit schon mehrfach bereichert hat", erklärte Musiklehrerin Doris Hesselmann. Mit moderner Musik haben sich die Schüler der Q I bereits im Unterricht auseinandergesetzt.

Auszüge

Der 1956 in Hattingen geborene Komponist, Pianist, Organist und Perkussionist Wiesemann stellte Auszüge aus seinen Werken am Flügel und mit einfachen Schlaginstrumenten vor. Dabei kam er ohne Noten aus. Nur einen kleinen Einblick in sein Schaffen konnte er in den rund 70 Minuten vermitteln. „Wenn ich alles spielen wollte, was ich komponiert habe, würden wir hier noch in Wochen oder Monaten sitzen", meinte Wiesemann.

Spannende Klänge erzeugte er auf allen Instrumenten. Beim Flügel benutzte er nicht nur Tasten und Pedal, sondern griff auch mit den Fingern in die Saiten, um diese zu zupfen, zu dämpfen oder mit einem Schlegel Klänge zu erzeugen.

Fragen beantwortet

Der Musiker beantwortete viele Fragen zur Entstehung seiner Stücke, zu seinem Leben und zum Kompositionsprozess. „Ideen für meine Kompositionen kommen mir zum Beispiel beim Betrachten der Gemälde meiner Frau, oder wenn ich jogge, manchmal auch wenn ich Werke anderer Komponisten höre", erzählte er.

Spannend war die Diskussion, was denn Musik sei, und ob auch die geplante Stille schon Musik sein könne. „Kunst sicher", antwortete Wiesemann, „aber für mich fehlt da der kreative Aspekt und das eigenständige Gestalten." Vom Publikum bekam Wiesemann eine Menge Beifall.

 

Text und Fotos: Claudia Peppenhorst, Borkener Zeitung (Quelle)

 

Anmerkung der Homepage-Redaktion: Vielen Dank an die Fachschaft Musik, insbesondere an Doris Hesselmann, für die Organisation des Konzerts!

 

Weitere Berichte über das Konzert sind auf reken.de und auf reken-erleben.de zu finden.

 


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