Im Vorfeld hatten einzelne Gruppen unseres Kurses Kurzvorträge vorbereitet und konnten so als ExpertInnen vor Ort (mit zusätzlicher Hilfe unseres Religionslehrers Herrn Wagenführ) den anderen die wichtigsten Fakten zu jeweils einer Kirche vortragen. Unser erstes Reiseziel war die spätromanische Anbetungskirche St. Servatii, danach die verzierte barocke Clemenskirche mit ihrer bunten Deckenmalerei, die spägotische Hallenkirche St. Lamberti und zum krönenden Abschluss, gelegen im Herzen der Stadt, der eindrucksvolle St.-Paulus-Dom.

An diesem Tag haben wir nicht nur gelernt, dass es in Münster anscheinend immer regnet, sondern auch dass alle Kirchengebäude ihre ganze eigenen Geschichten, architektonischen Bauarten, Geheimnisse und Details besitzen, die einem auf den ersten Blick nicht immer sofort auffallen. Darüber hinaus offenbart jede einzelne Kirche ein individuelles Gottesverständnis der Menschen, welche zur Errichtungszeit gelebt hatten. Was also in unser aller Erinnerung bleiben wird, ist ein aufregender Dienstag mit einer ganz persönlichen Führung durch die Stadt und ein gemeinsames Essen zum Abschluss.

Wer also Zeit und Interesse hat, fahre nach Münster, um sich dort selbst auf ganz viele kleine Zeitreisen in die unterschiedlichen Epochen zu begeben. Aber bitte den Regenschirm nicht vergessen :)

Linnea Schmenk (Q2)