01.02.2023

Momentos en Madrid

Schüler und Schülerinnen berichten von der Exkursion nach Madrid, die vom 18. bis 22.01. stattfand.

Im Fahrtenprogramm unserer Schule ist die Madrid-Fahrt fest verankert. Sie steht allen Schülern und Schülerinnen der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 offen, die das Fach Spanisch in der Qualifikationsphase belegen, und findet alle zwei Jahre zum Halbjahresende statt. Nachfolgend berichten einige Teilnehmer von den Programmpunkten der einzelnen Tage.

 

Der Tag der Anreise/ Tag 1 (von Ole)
Am 18. Januar sind die Q1 und 2, zusammen mit Herrn Haselmann, Herrn Rößing und Frau Elsweier vom Düsseldorfer International Airport mit der Fluggesellschaft Iberia nach Madrid geflogen. Der Abflug war für 19:40h geplant und die Maschine landete knapp zweieinhalb Stunden später um 22:07h am Flughafen Madrid Barajas. Vom Flughafen in Madrid nahmen wir dann die Metro in Richtung Nuevos Ministerios, von dort aus die 10 Richtung Süden bis zu Station Alonso Martínez, und über die 5 Richtung Casa de Campo nach Chueca. Von dort war es ein ca. 200 Meter langer Fußweg durch die Innenstadt von Madrid, bis wir an unserem sehr zentral gelegenen Hostel angekommen waren. Wir haben gegen 23 Uhr eingecheckt und unsere Zimmer bezogen.

Metroplan mit der markierten Route

 

Tag 2 (von Leni und Sarah)
Am Donnerstag haben wir uns um 10 Uhr alle vor dem Hostel getroffen. Eigentlich wollten wir bis dahin gefrühstückt haben; das Frühstück war aber leider nicht nur sehr spärlich, sondern auch nicht besonders lecker. Deshalb haben uns die Lehrer bis um 12h Zeit gegeben, um in die Stadt zu gehen und richtig zu frühstücken.

Typisches Frühstück: Chocolate con churros


Um kurz nach 12 Uhr haben wir uns dann alle gemeinsam auf den Weg durch die Stadt zur Puerta del Sol, einem berühmten Platz in Madrid, gemacht. Wir haben uns dort den 0-Kilometer-Stein (kilómetro cero) angeschaut. Der Platz liegt im Mittelpunkt von Madrid, weshalb früher die wichtigsten Straßen von ihm abgingen, und noch heute findet man an vielen Straßen in Spanien Kilometeranzeigen, die einem sagen, wie weit man vom 0-Kilometer-Stein entfernt ist.
Von der Puerta del Sol sind wir zur Plaza Mayor weitergelaufen, einem weiteren sehr bekannten Platz. Dort haben wir uns etwas aufgehalten, Herr Rößing hat uns ein bisschen über den Platz und seine Geschichte erzählt und unser erstes Gruppenfoto ist entstanden.

 

Nachdem wir uns die Plaza Mayor angeschaut haben, sind wir ein Stück weiter zum Palacio Real gegangen. Erst sind wir durch den Schlossgarten gegangen, in welchem viele Statuen und ein großer Brunnen stehen. Der Palast ist sehr imposant und beeindruckend. Direkt neben dem Palast ist eine Aussichtsplattform, wo es zwar sehr windig, aber trotzdem schön war, da wir viele Kilometer weit gucken konnten. Neben der Aussichtsplattform befindet sich die Almudena-Kathedrale, welche ebenfalls ein sehr beeindruckendes Gebäude ist. Einige von uns sind in den Palast gegangen und haben diesen besichtigt. 

Danach hatten wir Freizeit und sind alle viel gelaufen, da wir täglich viel Sonnenschein aufnehmen wollten. Ein Teil unserer Gruppe war in einer Markthalle, dem Mercado de San Miguel, wo es Kleinigkeiten wie Churros, Obst, Tapas und vieles weitere gab. Wir haben Postkarten („Unos postales, por favor.") und Briefmarken („¿Tiene sellos?") gekauft, was auch auf Spanisch leicht geklappt hat.
Abends haben wir uns noch einmal versammelt und sind dann in Kleingruppen essen gegangen. Als dann alle wieder im Hostel auf ihren Zimmern waren, wurde noch viel geredet oder teilweise Spiele gespielt. 

Eine Auswahl an bocadillos auf dem Markt

 

Golosinas

 

Tag 3 (von Mia und Nils)
Nach dem Aufstehen haben wir uns in Ruhe fertig gemacht und sind nach draußen auf die Suche nach einer Frühstücksgelegenheit begeben. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Sonne sich wieder von ihrer besten Seite zeigte. Draußen angekommen haben meine Freunde und ich uns gleich auf die Suche nach einer Bäckerei begeben. Geführt von dem Charme der Straßen Madrids wurden wir auch schnell fündig, sodass wir gestärkt in den Tag starten konnten. Zurück vor dem Hostel trafen wir uns um 12:00h mit der ganzen Gruppe und besprachen gemeinsam unser Programm für den anstehenden Tag. Auf dem Weg zum Bahnhof Atocha kamen wir durch viele niedliche Straßen, schöne Plätzen und auch an gewaltigen Museen, wie zum Beispiel dem Reina-Sofía-Museum, vorbei. Am Bahnhof angekommen, waren wir von der belebten Anlage, wie auch der Größe des Gebäudes fasziniert, das im Innern einen gewaltigen Garten mit Palmen und anderen tropischen Gewächsen beherbergt.
Sobald uns der Hunger erreichte, suchten wir einen Supermarkt und kauften Snacks zum Austauschen und Teilen. Wir entschieden uns, im großen und sehr belebten Retiro-Park zu Picknicken. Nach dem gemütlichen Picknick in den Sonnenstrahlen suchten wir den Palacio de Christal auf, welcher sich ebenfalls in diesem Park befand. 


Nachdem wir im Retiro-Park den Palacio de Cristal gesehen haben, durften wir uns aufteilen und Madrid selber erkunden. Wir hatten uns dazu entschieden, eine kleine Shoppingtour einzulegen. Dafür sind wir mit der Metro in den Bezirk Malasaña (in der Nähe der Metrostation Tribunal) gefahren. In dem Bezirk gibt es ganz viele kleine Vintage-Läden und andere kleine Modegeschäfte. Dort sind wir durch die Geschäfte gebummelt und haben fast alle etwas Schönes gefunden. Zum Abend hin sind wir in das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía gegangen, das abends ab 19h den Besuchern seine Tore gratis öffnet. Nach dem Museumsbesuch sind wir zurück zum Hostel gefahren, wo wir uns einen ruhigen Abend gemacht haben.

 

Tag 4 (von Bettina und Lina)
Nach dem Frühstück haben wir uns mit der ganzen Gruppe vor unserem Hostel getroffen und den Tag gemeinsam geplant. Wir sind alle zusammen zum Museo del Prado gelaufen, dem größten und wichtigsten Kunstmuseum der Hauptstadt, mussten aber aufgrund einer Demonstration auf der Gran Vía einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. 


Um 13h waren wir alle im Prado und durften in kleinen Gruppen alleine durch das Museum laufen und uns die Kunstwerke anschauen. Jeder konnte sich dabei einen eigenen Schwerpunkt setzen, da eine komplette Besichtigung des Museums an einem einzigen Tag unmöglich ist. 

 

Nach der Besichtigung des Prado durften wir selber entscheiden, ob wir zusammen mit den Lehrern die Plaza de España besichtigen, wo auch der Templo de Debod steht, oder ob wir lieber die Stadt weiter erkunden wollten.
Um 20Uhr habe wir uns für eine kurze Besprechung zur Planung des Abreisetages im Hostel getroffen und durften uns danach noch bis 12h frei bewegen; manche sind noch in die Stadt gelaufen, andere waren vom Tag erschöpft und sind lieber im Hostel geblieben.

 

Der Tag der Abreise/ Tag 5 (von Ole)
Am 22. Januar, am Sonntag, mussten wir um 11 Uhr ausgecheckt und das Hostel verlassen haben. Nachdem wir ausgecheckt hatten, haben wir uns mit ein paar Snacks für die Rückfahrt eingedeckt. Da wir zum Chek-in erst gegen 14h am Flughafen sein mussten, ergab sich für uns die Gelegenheit, gemeinsam die Gran Vía zur nahegelegenen Plaza de España hinunterzulaufen, um dort den Templo de Debod zu besichtigen, ein ägyptischer Tempel, den sich am Vortag nur eine kleine Gruppe bereits angeschaut hatte. Von der Plaza de España stiegen wir in die Metro und erreichten entspannt den Aeropuerto, von wo unser Flug um 16h Richtung Düsseldorf startete. ¡Hasta luego, Madrid!

Umland von Madrid aus dem Flugzeug betrachtet

 


zum News-Archiv