25.02.2025

Duales Orientierungspraktikum Technik (#dop4u) im Kreis Borken

Rückblick auf ein erfolgreiches Programm mit Beteiligung des GMV.

Das duale Orientierungspraktikum Technik, bekannt als #dop4u, ist eine wertvolle Initiative, die im Februar 2025 technikbegeisterte Oberstufenschülerinnen und -schüler im Kreis Borken mit Hochschulen und Unternehmen vernetzte. Bereits zum dreizehnten Mal bot dieses Praxisprogramm eine außergewöhnliche Gelegenheit, Einblicke in technische Berufe und die Studienwelt zu gewinnen.

Der Charme des Dualen Ansatzes

In der praktischen Woche – vom 3. bis 7. Februar 2025 – erlebten die Teilnehmenden einen spannenden Mix aus akademischen und betrieblichen Erfahrungen. Zwei Tage verbrachten sie an den renommierten Hochschulen Saxion in Enschede und der Westfälischen Hochschule in Bocholt, gefolgt von drei Tagen in einem Unternehmen im Kreis Borken. Die Organisation übernahm der Unternehmerverband in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken und weiteren Partnern.

Einblicke einer Teilnehmerin

Unsere Schülerin Mia Bokeloh, hat an dem #dop4u-Praktikum teilgenommen. Die Woche begann mit dem Besuch der Hochschule Saxion, wo die Teilnehmenden über internationale Studienmöglichkeiten informiert wurden. Besonders spannend war ein Projekt im Bereich Marketing, bei dem die Entwicklung einer nachhaltigen Jeanshose im Mittelpunkt stand. Zudem erhielten sie die Möglichkeit, Roboterarme selbst zu programmieren, um bestimmte Aufgaben auszuführen.

Am nächsten Tag besuchten die Teilnehmenden die Westfälische Hochschule, wo sie an Workshops in verschiedenen Disziplinen wie Wirtschaftsingenieurwesen, Sustainable Engineering and Management und Maschinenbau teilnahmen. Die Möglichkeit, einen Flammenfresser-Motor selbst zusammenzubauen und Einblicke in die Bionik zu erhalten, prägte den Tag. Das Löten eines funktionstüchtigen Pacmanspiels stellte eine kreative Herausforderung dar und war ein Highlight des Tages.

Im betrieblichen Teil des Praktikums wählte Mia das Unternehmen Trapo in Hochmoor. Sie erhielt eine umfassende Einführung in die Sicherheitsmaßnahmen und konnte an der Lasermaschine, der Kantbank und der Säge praktische Erfahrungen sammeln. Besonders lehrreich war der Einblick in den Metallbau und die Unterstützung beim Zusammenbau von Förderbändern. Am letzten Tag erforschte Mia die Arbeit eines Elektrikers, von der Kabelisolierung bis hin zur Installation der Elektrik in Verpackungsanlagen.

Fazit

Das #dop4u half Mia nicht nur, den Studienalltag kennenzulernen, sondern auch wertvolle Kontakte zu knüpfen und mögliche Karrierewege zu erkunden. Sie kann sich nun eine Karriere im technischen Bereich vorstellen, sei es durch ein Studium oder eine Berufsausbildung im Maschinenbau. Das Praktikum bot tiefe Einblicke in die Technik, verband Theorie und Praxis und war somit für alle technikbegeisterten Jugendlichen sehr empfehlenswert.

Mia Bokeloh (EF) & Thomas Küper (MINT-Beauftragter)

 


zum News-Archiv